A verliebt sich in die geheimnisvolle Rhiannon - eine Fantasy-Liebesgeschichte. (ab 13) (JE) A ist nicht so wie alle anderen, denn er wacht jeden Tag in einem anderen Körper auf und das schon seit seiner Geburt. Egal ob groß oder klein, dick oder dünn, weiblich oder männlich, er war schon in unzähligen Körpern, aber die Körper, die er sich ausleiht, sind immer in seinem Alter - 16. Eines Tages wacht er in einem Körper namens Justin auf und möchte endlich wieder einmal etwas anderes machen, als so tun, als sei er krank, und zuhause bleiben. So beschließt er, wieder zur Schule zu gehen. Dort merkt er schnell, wie fremd ihm alles ist, und dann taucht auch noch ein Mädchen auf. Sie heißt Rhiannon und ist Justins Freundin. Eine Abfrage seines Gehirns bestätigt, dass sie schon seit fast einem Jahr zusammen sind. Sie hatten in der Vergangenheit oft Stress miteinander und Justin kümmert sich kaum um sie. A und Rhiannon haben sich fürs Mittagessen verabredet, doch statt etwas zu essen, fahren sie zum Strand und verbringen dort den ganzen restlichen Tag zusammen. Aber dann ist alles vorbei, A wacht in einem anderen Körper auf und das fast eine Stunde von Rhiannon entfernt. Doch er möchte sie unbedingt wiedersehen, denn irgendwie bekommt er sie nicht mehr aus dem Kopf. Er hat sich in sie verliebt. In den nächsten paar Tagen beobachtet A Rhiannon ständig und auf einer Party tanzen sie sogar gemeinsam und tauschen E-Mail-Adressen aus. Doch dann erfährt Rhiannon, dass es ihn gar nicht gibt... Dennoch stimmt sie einige Tage später einem Treffen zu, bei dem A ihr alles erzählt. Rhiannon glaubt diese fantastische Erklärung, denn es ist doch irgendwie die einzig plausible. Einfach haben es die zwei aber dennoch nicht! Mir hat das Buch einer ungewöhnlichen ersten Liebe sehr gut gefallen und auch das Cover finde ich sehr ansprechend. Der Schreibstil ist ungewöhnlich, aber es ist ein sehr spannendes Buch und man kann nachempfinden, wie es A geht. Der Widerspruch, dass der Mensch im Inneren immer derselbe ist und sich nur sein Äußeres unterscheidet, regt zum Nachdenken an.||
Personen: Levithan, David Tichy, Martina (Übers.)
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LEV
Levithan, David:
Letztendlich sind wir dem Universum egal : Roman / David Levithan. - Frankfurt a. M. : Fischer FJB, 2014. - 397 S. - Aus dem Amerikan. von Martina Tichy
ISBN 978-3-8414-2219-4 fest geb. : ca. € 17,50
JE - KuJ-Belletristik