Flavia ist zurück aus Kanada - und stolpert gleich wieder über eine Leiche. (ab 14) (JE) Flavia hat sich ihre Rückkehr auf Gut Buckshaw anders vorgestellt - ihr Vater liegt schwer krank im Krankenhaus und ihre Schwestern lassen wie üblich keine Gelegenheit zum verbalen Schlagabtausch mit ihr aus. So flüchtet Flavia zu ihrer Freundin, der Frau des Pfarrers. Die bittet sie, dem Holzschnitzer Mr. Sambridge einen Brief zu überbringen. Doch dazu kommt es nicht mehr; Flavia findet Mr. Sambridge kopfüber in einer eigenartigen Konstruktion hängend. Natürlich beginnt Flavia sofort mit der Untersuchung des Raums. Sie ist überrascht, im Besitz des griesgrämigen alten Mannes alle ungelesenen Erstausgaben des bekannten Kinderbuchautors Oliver Inchbald zu entdecken, dessen Überreste vor Jahren auf einer einsamen Insel gefunden wurden. Augenblicklich hebt sich Flavias Stimmung und sie fängt an zu ermitteln. Wie immer nutzt sie dabei schamlos aus, dass sie als 12-Jährige völlig unterschätzt wird. Auch die Schwächen und Eitelkeiten ihrer Mitmenschen verwendet sie skrupellos und kaltschnäuzig für ihre Zwecke. Geschliffene Dialoge und die detailreiche Beschreibung des Lebens in einem britischen Dorf der 1950er Jahre lassen immer mehr Erwachsene zu den Krimis rund um die junge Hobbychemikerin greifen. Vielleicht ist das der Grund, weshalb der Verlag die Umschlaggestaltung jetzt grundlegend geändert hat. Breite Empfehlung für den neuesten spannenden Fall, bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt.
Serie / Reihe: Flavia de Luce 8
Personen: Jung, Gerald (Übers.) Orgaß, Katharina (Übers.) Bradley, Alan
DR.J
BRA
Bradley, Alan:
Mord ist nicht das letzte Wort : Roman / Alan Bradley. - München : Penhaligon, 2017. - 347 S. - (Flavia de Luce; 8). - Dt. von Gerald Jung und Katharina Orgaß
ISBN 978-3-7645-3113-3 fest geb. : ca. € 20,60
DR.J - Belletristik