Stark, Ulf
Paul und Paula zwei sind einer zu viel
KuJ-Belletristik

Für Paula ist es kein Drama, in der neuen Klasse für einen Jungen gehalten zu werden. Im Gegenteil, sie kann sich in einer anderen Rolle ausprobieren. Der Rollentausch führt zu witzigen Situationen, auch zu Komplikationen für Paula, für die Leserin steuert er zum Unterhaltungswert der Lektüre bei. Das Buch ist 1984 in Schweden erschienen. Von der Elterngeneration ist nicht viel zu erwarten, denn die Eltern sind viel zu sehr mit sich selber beschäftigt. Verlass ist da eher auf die Großelterngeneration. Ein Vater existiert in Paulas Leben nicht, eher Typen, mit denen Mutter befreundet ist; die Mutter ist originell und unkonventionell, aber sehr auf sich bezogen, eben keine normale Mutter. Orientierungspunkt für Paula ist der Großvater, ein Original und Lebensphilosoph und -künstler bis zum letzten Atemzug. Erzählt wird aus der Perspektive der 12-jährigen Paula, die sich manchmal selbst bemitleidet, aber sich durchaus durchs Leben zu beißen versteht. Die Geschichte ist turbulent, hat bisweilen auch groteske Züge und stellt Personen vor, die Farbe ins Leben bringen. - Empfohlen.


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Personen: Stark, Ulf

Schlagwörter: Mädchen Kinderbuch Familienkonflikt Verkleidung Wohnungswechsel Junge

Interessenkreis: grüner Punkt

JE
STA

Stark, Ulf:
Paul und Paula : zwei sind einer zu viel / Ulf Stark. - Hamburg : Carlsen, 2000. - 178 S.: Ill. ; 22 cm Dårfinkar och dönikar. - Aus dem Schwed. übers.
ISBN 3-551-55157-X fest geb. : DM 24.90

Zugangsnummer: 0009038001 - Barcode: 6104089071
JE - KuJ-Belletristik