Basierend auf den grausamen Erlebnissen ihrer Kindheit, beschreibt Marie Anhofer den Leidensweg eines Mädchens, das den psychischen und physischen Misshandlungen ihrer Pflegefamilie ausgesetzt ist. Für sie ist Marie das "Rabenvieh", das man ungestraft halb totprügeln darf. Außenstehende schweigen - Nachbarn stellen sich taub, Lehrer schauen weg, Ärzte behandeln Wunden, selbst die zuständige Sozialarbeiterin verwehrt ihr jede Hilfe.
Unter der Last des Unerträglichen zersplittert ihre Seele, sie flüchtet in Tagträume, in bessere Realitäten. Sie gibt nicht auf und überlebt - die tiefen seelischen Narben jedoch bleiben.
Mit erschütternden Worten erzählt die Protagonistin aus ihrer Perspektive das schier unglaubliche Geschehen, was unweigerlich zu der Frage führt: Wie lange dürfen wir die Augen vor der Realität verschließen?
(Verlagsbeschreibung)
Weiterführende Informationen
Personen: Anhofer, Marie
BO
ANH
Anhofer, Marie:
Rabenvieh / Marie Anhofer. - Dt. Erstausg. - Sprakensehl : Asaro Verl., 2011. - 185 S. ; 190 mm x 120 mm
ISBN 978-3-941930-50-6 Pb. : EUR 12.90 (DE)
BO - Sachbuch