Die Gedanken des Geri Weibel zu allen möglichen Trends unserer Zeit: von der Begrüßungsfrage, über die Frauen-, Handy- und Kubafrage bis hin zur Trinkgeldfrage.
Sämtliche 30 Geschichten wurden im NZZ-Folio im Zeitraum von Mai 1997 bis Oktober 99 schon veröffentlicht. In allen Geschichten gibt es eine alles verbindene Hauptfigur: Der Name ist Geri Weibel. Um ihn herum gruppiert sich eine kleine Schar von weiteren, immer wiederkehrenden Figuren. Man trifft sich ziemlich oft in der gemeinsamen Stammkneipe, der SchampBar oder dem Mucho Gusto, sozusagen dem Zentrum dieses kleinen Kosmos, von dem aus alle diese netten kleinen Episoden in der 3. Person erzählt werden. In einer Geschichte wird das Begrüßungsritual des lifestyligen Küsschengebens satirisch pointiert auf die Schippe genommen. In einer anderen Geschichte geht es um die trendmäßige Auswahl des Urlaubsortes. Das Dumme ist, dass Geri Weibel immer irgendwie allen Trends hinterherhinkt und sich deshalb auch seine speziellen Gedanken dazu macht. Das liest sich leicht und der Humor kommt in dieser kleinen Alltags-Soziologie auf leisen, symphatischen Sohlen daher.
Serie / Reihe: Diogenes-Taschenbuch 23273
Personen: Suter, Martin
DR
SUT
Suter, Martin:
Richtig leben mit Geri Weibel : Geschichten / Martin Suter. - Orig.-Ausg. - Zürich : Diogenes, 2001. - 115 S. ; 18 cm - (Diogenes-Taschenbuch; 23273)
ISBN 3-257-23273-X kt. : DM 14.90
DR - Belletristik