Mamabär und Papabär vergöttern ihr einziges Kind, obwohl das kleine Bärchen zu ihrem gelinden Kummer schmatzt, rülpst und spuckt, in der Nase popelt, pupt und mit Dreck spielt. Im Kindergarten trifft der muntere kleine "Saubär" auf das blitzblanke, vorbildlich gesittete und übertrieben reinliche Sauberbärchen, und die beiden finden Gefallen aneinander. Im Lauf der Zeit übernehmen die ungleichen Freunde jeweils ein wenig vom Verhalten des anderen: jeder kleckert jetzt ein wenig, rülpst und pupt leise, und wenn sie beim Pinkeln nicht das Klo treffen, wischen sie die Pfützen fein säuberlich auf. "Sauber, sauber" lobt dann die Kindergärtnerin den (ehemaligen) Saubären. Ein heiteres Plädoyer für gute Manieren, die nicht so ganz alles ausschließen müssen, was natürlich ist und Spaß macht. Der Text und die zarten Aquarelle sind ein bißchen zu betulich, man hätte das Thema ruhig noch frecher angehen können. Dennoch für sanftere (Kinder-)Gemüter überall möglich. Ab 3.
Personen: Gärtner, Hans Poppel, Hans
JD.N
GÄR
Gärtner, Hans:
Saubär und Sauberbärchen / Hans Gärtner. - München [u.a.] : Betz, 1999. - [14] Bl. : überw. Ill. (farb.)
ISBN 3-219-10780-X fest geb. : 25,80
JD.N - KuJ-Belletristik