Zum Schlafengehen lassen sich die beiden Brüder einiges einfallen. (ab 5) (JD) Tatu und Patu wohnen in Seltsamhausen, das zu Recht diesen Namen trägt, denn wo sonst gibt es solch seltsame Gute-Nacht-Rituale? Das Kuscheltier muss perfekt, unentbehrlich, abgenutzt und schmuddelig sein sowie vertrauten, stärkeren Duft haben. Beim Kauf eines guten Bettes darf man sich nicht von miesen Verkaufstricks beeinflussen lassen. Die LeserInnen bekommen ein aus Fahrradteilen zusammengebautes Bett, ein italienisches Massagebett mit Federung von der NASA und Klimaanlage, ein Knüppelbett aus biologischem Zedernholz und vieles mehr präsentiert. Dann ein Fragespiel, das man mit ja oder nein zu beantworten hat: Wenn man nicht einschlafen kann, soll man dann Steaks mit Pommes, Cola und Kaffee verzehren? Eine Runde am Computer Autorennen spielen? Die Abschussrampe für die Raumfähre fertig bauen? Für das richtige Singen eines Schlafliedes, das Vorlesen der Gute-Nacht-Geschichte, das Kratzen des Rückens und den kreativen Einsatz des Kuscheltieres gibt das Brüderpaar gute Tipps. Eine Geschichte untersucht, warum der Prinz nicht einschlafen kann: Die Steuern hat er nicht angehoben, das Mail von König Arthur nicht beantwortet und dazu kommt noch das störende, schreckliche Gezupfe auf der elektronischen Laute. Träume über die geschrumpfte Brille, den kreisglotzenden Glotzkreis gehören auch zu diesem außergewöhnlichen Gute-Nacht-Buch. Tatu und Patu haben überaus viel Fantasie, Einfallsreichtum ohne Ende und bringen die kleinen LeserInnen (auch vorlesende Erwachsene) zum Lachen, ohne dass sie jedoch in Versuchung kommen, die Ratschläge ernst zu nehmen. Die vielen witzigen, farbenfrohen Illustrationen tragen zu einem heiteren Leseerlebnis bei. Schlussendlich wird es doch noch eine "Gute Nacht"! Sehr zu empfehlen.||

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Personen: Kritzokat, Elina (Übers.) Havukainen, Aino Toivonen, Sami

Schlagwörter: Geschwister Erfindung Einschlafen Antolin Klasse-3