Eine etwas andere Sherlock Holmes-Geschichte. (ab 12) (JE) Es ist von Anfang an klar - dieses Buch ist kein gewöhnlicher Sherlock Holmes-Krimi. Er spielt im 21. Jahrhundert und Sherlock hat nur eine Nebenrolle inne. Die eigentliche Protagonistin ist die 16-jährige Jamie Moriarty, genannt Mori. Das Mädchen besitzt nicht nur eine außergewöhnliche Auffassungsgabe, sondern scheint auch in Sherlock einen Seelenverwandten gefunden zu haben. Sie haben vor allem deshalb allerhand gemeinsam, da sie beide an den Serienmorden im Park interessiert sind. Kurzerhand beschließen sie, gemeinsam den Täter zu finden. Rasch erkennt Mori aber, dass die Morde alle in Verbindung zu ihrer verstorbenen Mutter stehen. Ist sie selbst vielleicht bald in Gefahr? Nicht nur das Cover des Buches ist äußerst gut gelungen, auch die Geschichte von Mori und Sherlock begeistert von Anfang an. Zu Beginn scheint es für die beiden nur ein Spiel zu sein, den Täter zu suchen, bis sie schließlich tief in die dunkle Vergangenheit von Moris Mutter hineingezogen werden. Ständig fallen Dinge vor, von denen man denkt, dass sie auf keinen Fall passieren können - so bleibt die Handlung durchgehend spannend und das Buch gut lesbar. Von mir eine klare Leseempfehlung für alle Krimi-Fans ab 12.
bn.bibliotheksnachrichten / Johanna Falkensteiner
Serie / Reihe: My dear Sherlock 1
Personen: Brauner, Anne (Übers.) Petty, Heather
JE.D
PET
Petty, Heather:
Wie alles begann / Heather Petty. - München : cbj, 2015. - 318 S. - (My dear Sherlock; 1). - Aus dem Amerikan. von Anne Brauner
ISBN 978-3-570-17152-3 fest geb. : ca. € 15,50
JE.D - KuJ-Belletristik