Beklemmendes Jugendbuch, in dem die Probleme an einer schwedischen Schule in einer Katastrophe münden. (ab 14) (JE) Die 14-jährige Ellen, die in schwierigen sozialen Verhältnissen aufwächst, muss nach einem Umzug die Schule wechseln. Schnell stellt sich heraus, dass in der neuen Schule ein Klima der Angst herrscht und Gewalt, Drohungen und Respektlosigkeiten gegenüber dem Lehrpersonal alltäglich sind. Als sich Ellen einer Gruppe gewaltbereiter Mitschüler entgegenstellt, wird sie selbst zum Opfer. Dieses bewegende Buch stellt das Protokoll einer angekündigten Katastrophe dar und schildert das beklemmende Szenario eines Schulalltags, in dem überforderte Lehrer, ignorante Behörden und eine Schulleiterin, die alle Schwierigkeiten unter den Teppich zu kehren versucht, den Nährboden für Missbrauch und ausufernde Gewalt bieten. Mats Wahl erzählt nüchtern und beleuchtet die dramatischen Geschehnisse aus verschiedenen Perspektiven, er versteht es, die Spannung von Anfang an aufzubauen und bis zum Schluss zu halten. Ein Buch, das aufgrund seiner Aktualität und Realitätsnähe aufrüttelt und seine LeserInnen nachdenklich und betroffen zurücklassen wird.
Personen: Wahl, Mats Kutsch, Angelika, (Übers.)
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Wahl, Mats:
Wie ein flammender Schrei / Mats Wahl. - München : Carl Hanser, 2014. - 203 S. - Aus dem Schwed. von Angelika Kutsch
ISBN 978-3-446-24640-9 kart. : ca. € 15,40
JE - KuJ-Belletristik