In Tagebuchform erzählt der an Multiple Sklerose erkrankte Autor von seiner Krankheit.
Maximilian Dorner (geb. 1973) ist 33 Jahre alt, erfolgreicher Produzent von Drehbüchern und Hörspielen, Theaterkritiker und Literaturlektor. Dann trifft ihn die Diagnose: Multiple Sklerose, eine Erkrankung, bei der sich im Gehirn und im Rückenmark viele kleine Entzündungsherde bilden. Die Ursache des in Schüben verlaufenden Leidens ist noch unbekannt, eine Heilung gibt es bislang nicht, oftmals verläuft die Krankheit so, dass der Betroffene irgendwann auf den Rollstuhl angewiesen ist. Wie der Autor mit dieser Diagnose zurechtkommt, welche Veränderungen sein Leben erfährt, wie er sich als "Behinderter" in der Gesellschaft fühlt erzählt er in Form eines Tagebuches. Die großen und kleinen Einschränkungen im Alltag, das Gehen am Stock, die beginnende Inkontinenz - all das schildert er gut beobachtet und oftmals mit Humor.
[Quelle: Sankt Michaelsbund buchprofile-Rezension von Brigitte May]
Personen: Dorner, Maximilian
Bb Dor
Dorner, Maximilian:
Mein Dämon ist ein Stubenhocker : aus dem Tagebuch eines Behinderten / Maximilian Dorner. - 3. Auflage. - München : Zabert Sandmann Verlag GmbH, 2008. - 165 Seiten
ISBN 978-3-89883-198-7 Festeinband : 16,95 EUR
Lebensbilder, Briefe und Tagebücher einzelner Personen - Buch