Rosie und Moussa sind zurück: "Beste Freunde für immer" ist der dritte Band dieser herausragenden Romanserie für Kinder. In diesem Band wird die Serie deutlich als solche erkennbar, denn anders als sein Vorgänger (" Der Brief von Papa", BP/mp 14/749) ist dieser Band ohne die Kenntnis der vorigen nicht ganz leicht zu erschließen und endet auch offener als diese. Auch ist die Lektüre anspruchsvoller, denn die Erzählperspektiven wechseln und die Probleme werden vielschichtiger - illegaler Aufenthalt, Beziehungen unter den Erwachsenen - und werfen mehr Fragen auf, die über das Buch hinaus weisen. Warum darf Onkel Ibrahim nicht im Land sein, und warum ändert Rosies Mutter ihre Meinung zur Abschiebepraxis, nachdem sie ihm begegnet ist? Was wird aus Rosies Papa, wenn er aus dem Gefängnis entlassen wird? Warum leben bei Moussa so viele Menschen in einer kleinen Wohnung? - Wie gewohnt ergänzen die schwarz-weißen Illustrationen die lakonisch und poetisch erzählte Geschichte so einfühlsam wie treffend, und auch wenn der 3. Band nicht an die überragende Qualität der Vorgänger heranreichen kann, wird das Lesepublikum von Rosie und Moussa doch zu Recht auf die Fortsetzung warten.
(Quelle: Buchprofile-Rezension: Rosie und Moussa sind zurück: "Beste Freunde für immer" ist der dritte Band dieser herausragenden Romanserie für Kinder. In diesem Band wird die Serie deutlich als solche erkennbar, denn anders als sein Vorgänger (" Der Brief von Papa", BP/mp 14/749) ist dieser Band ohne die Kenntnis der vorigen nicht ganz leicht zu erschließen und endet auch offener als diese. Auch ist die Lektüre anspruchsvoller, denn die Erzählperspektiven wechseln und die Probleme werden vielschichtiger - illegaler Aufenthalt, Beziehungen unter den Erwachsenen - und werfen mehr Fragen auf, die über das Buch hinaus weisen. Warum darf Onkel Ibrahim nicht im Land sein, und warum ändert Rosies Mutter ihre Meinung zur Abschiebepraxis, nachdem sie ihm begegnet ist? Was wird aus Rosies Papa, wenn er aus dem Gefängnis entlassen wird? Warum leben bei Moussa so viele Menschen in einer kleinen Wohnung? - Wie gewohnt ergänzen die schwarz-weißen Illustrationen die lakonisch und poetisch erzählte Geschichte so einfühlsam wie treffend, und auch wenn der 3. Band nicht an die überragende Qualität der Vorgänger heranreichen kann, wird das Lesepublikum von Rosie und Moussa doch zu Recht auf die Fortsetzung warten.
(Quelle: Buchprofile-Rezension: Annette Jantzen)

Altersempfehlung: ab 7 Jahren.

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Personen: Cock, Michael De Vanistendael, Judith

Interessenkreis: Ferne Länder Erstleser