»Wahrscheinlich habe ich für mich selbst getan, was Psychoanalytiker für ihre Patienten tun.«
Virginia Woolf über ihre Arbeit an 'Zum Leuchtturm'
»Wahrscheinlich habe ich für mich selbst getan, was Psychoanalytiker für ihre Patienten tun.«
Virginia Woolf über ihre Arbeit an 'Zum Leuchtturm'
Virginia Woolf ist ein Wunder. Ganz gleich, was sie schrieb, immer schien es aus dem gleichen Kern zu kommen. An welchen Schreibtisch sie sich auch setzte, um ihre Romane, Erzählungen, Essays, Briefe oder ihr Tagebuch zu schreiben, immer war sie ganz bei sich.
An keinem ihrer Romane kann man das so genau studieren als an 'Zum Leuchtturm'. Denn zum einen gilt er als der innovativste und vollkommenste ihre Romane. Zum anderen gibt es kein Buch von ihr, in dem ihr Nachdenken über die Kindheit, ihre über alles verehrte Mutter und den unnahbaren Vater so klar Kontur gewinnt. Aus dem reichen Fundus der von Klaus Reichert herausgegebenen 30-bändigen Virginia-Woolf-Gesamtausgabe werden Briefe, Erzählungen, Tagebucheinträge und Essays neben den Roman gestellt, dessen Kunst sich erst in der Vielfalt der Stimmen und Perspektiven en
tfaltet - die Neuentdeckung eines der größten Kunstwerke des 20. Jahrhunderts.
[Quelle: Verlagsinformation]
Personen: Woolf, Virginia Walitzek, Brigitte Bosse-Sporleder, Maria Faden, Hanelore Frisch, Marianne Kersten, Karin Wenner,Claudia Lee, Hermione
Standort: Klassiker
Woo
Woolf, Virginia:
Zum Leuchtturm : die Geschichte des Romans als Geschichte ihres Lebens / Virginia Woolf; aus dem Englischen von Maria Bosse-Sporleder [und 5 anderen] ; mit einem Vorwort von Hermione Lee. - Originalausgabe. - Frankfurt am Main : Fischer Taschenbuch, 2016. - 367 Seiten. - (Fischer Klassik)
ISBN 978-3-596-90628-4 kartoniert : EUR 12,99
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch