Ostern - zentrales Fest des Christentums und zugleich, wie die Wochenzeitung "DIE ZEIT" 2009 titulierte, "Die unglaublichste Geschichte der Welt".
Religionslehrerinnen und -lehrer kennen diese Spannung, erfahren "Auferstehung" häufig als problematisches, herausforderndes Thema, das aber einen unverzichtbaren Gegenstand des Religionsunterrichts darstellt. Problematisch erscheint das Thema in mehrfacher Sicht: Ein Zugang zum Verständnis der Auferstehung Jesu wird erschwert durch heutiges, naturwissenschaftlich geprägtes Wirklichkeitsverständnis und von der Schwierigkeit, religiöse Sprache angemessen zu deuten. Der christliche Glaube an die Auferstehung der Toten scheint allen Erfahrungsgehalten zu widersprechen und steht in Konkurrenz zu verschiedensten Ienseitsvorstellungen - aus Sicht vieler Schülerinnen und Schüler mangelt es ihm an Plausibilität. Hier gilt es, die verschiedenen Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler wahrzunehmen, sich ihrer bewusst zu werden und sie zu artikulieren. In der verantwortungsvollen Auseinandersetzung mit den verschiedenen biblischen Texten, Weiteren literarischen Ausdrucksformen sowie Film, Lied und Internet geht es darum, dass die Schülerinnen und Schüler eine für sie selbst plausible Perspektive auf die Auferstehung entwickeln. Dabei werden Verschränkungen zwischen Tradition und Lebenswelt aufgedeckt und rekonstruiert oder neu arrangiert.
Serie / Reihe: RelliS 3
Personen: Verburg, Winfried
Lb 804,03
Verburg, Winfried:
Auferstehung [SI / SII] - Ausgabe 3/2012 : Theologie: Auferstehung-kein Thema für den Religionsunterricht? ; Unterrichtspraxix: Der König von Narnia 5/6 ; Ewig währt am längsten 9/10 ; Das Kreuz als Tanzfläche 11/12. - Paderborn : Schöningh, 2012. - 64 Seiten ; 21 x 30 cm + 1 CD-Rom. - (RelliS; 3). - inkl. Materialheft
ISSN 2192-8037 : 14,95EUR
Zeitschrift RelliS - Zeitschriftenheft