Das dem Propheten Ezechiel (Luther: Hesekiel) zugeschriebene Buch hat seine Endgestalt erst nach mehrfach aufeinander folgenden »Auflagen« erhalten, und das im weiten zeitlichen Abstand von den historischen Ereignissen (597-587 v.Chr.), die sich auf den ersten Blick darin widerzuspiegeln scheinen. Es enthält somit weniger das Wort des historischen Propheten, als vielmehr das Zeugnis einer Jahrhunderte währenden Glaubensgeschichte. Als Beleg einer theologischen Denkarbeit richtet sich das Buch immer wieder neu gegen den Verdacht, dass das Volk wie der Einzelne den wirren Entwicklungen und Konstellationen lediglich weltlicher Gegebenheiten, also dem Chaos, ausgeliefert sein könnte.
Serie / Reihe: DAS ALTE TESTAMENT DEUTSCH
Personen: Eichrodt, Walther
RE 1.20-27,22,2
Eichrodt, Walther:
Der Prophet Hesekiel - Kap. 19-48 / Walther Eichrodt. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 1966. - 260 Seiten. - (Das Alte Testament Deutsch; 22,2). - Handbibliothek
Festeinband : 55,00 EUR
Religion, Theologie, Kirche - Heilige Schrift - Exegese, Hermeneutik, alttestamentarische und neutestamentarische Theologie - Buch