Perthes, Volker
Das Ende des Nahen Ostens, wie wir ihn kennen Ein Essay
Buch

»Desinteressierte Großmächte, alte Rivalitäten: Der Megatrend im Nahen Osten ist der Zerfall der regionalen Ordnung.«

Zu Beginn des neuen Jahrtausends hätte sich kaum jemand vorstellen können, dass der Nahe Osten derart durcheinandergeraten würde: Saddam Hussein und Muammar al-Gaddafi sind Geschichte; im Kampf gegen den Islamischen Staat kommt es zu einer Annäherung zwischen dem Westen und dem Iran; Syrien oder Irak könnten von der Landkarte verschwinden. Und Länder, die aus geopolitischen Interessen immer wieder in der Region interveniert haben, vermitteln den Eindruck, als würden sie sich nun am liebsten heraushalten.

Auch jenseits der Tagespolitik zeichnet sich ab, dass die 1916 mit dem Sykes-Picot-Abkommen etablierte Ordnung an ihr Ende gelangt sein könnte - ein Umbruch, wie ihn die Welt seit dem Zerfall der Sowjetunion nicht mehr erlebt hat. In dieser Situation unternimmt Volker Perthes den Versuch, aktuelle Verschiebungen in längere historische Entwicklungen einzuordnen, die wesentlichen regionalen Mächte zu identifizieren und Szenarien für eine Post-Sykes-Picot-Ära zu skizzieren.


Dieses Medium kann nicht entliehen werden.

Personen: Perthes, Volker

Schlagwörter: Naher Osten Eskalation

Interessenkreis: politisch Interessierte

ST 3.60-75

Perthes, Volker:
Das Ende des Nahen Ostens, wie wir ihn kennen : Ein Essay. - 3. Auflage. - Berlin : Suhrkamp, 2015. - 143 S.
ISBN 978-3-518-07442-8 kartoniert : 14,00 EUR

Zugangsnummer: 2019/0342
Staat, Recht, Politik - Politik, Politikwissenschaft - Einzelne Länder; allgemeines, innere Verhältnisse, - Buch