Gefeiert als »eloquent« (Chicago Tribune) und »stichhaltig« (The New Yorker), verströmt das Buch »einen Hauch von Genialität« (The Economist) und macht es unmöglich, mit den Thesen von Walter Benn Michaels »nicht übereinzustimmen« (The Washington Post).
Michaels behauptet in »Der Trubel um Diversität«, dass unsere Fokusierung auf die »Differenz« den Unterschied außer Acht lässt, auf den es wirklich ankommt: den Unterschied zwischen Reichen und Armen. Respektlos nimmt Walter Benn Michaels sich die vielfältigen Ausprägungen unserer Besessenheit vor - Affirmative Action, Multikulturalismus, Kulturerbe und Identität - und zeigt, dass Diversität keine Voraussetzungen für soziale Gerechtigkeit schafft. In einer Absage sowohl an die Linke als auch an die Rechte fordert er, wir möchten uns weniger um die unwichtigen Unterschiede der Kulturen kümmern als um das wirkliche Missverhältnis der Klassen und die Verteilung des Reichtums. Ein Debattenbeitrag zur Diskussion über Herkunft und Identität, aus der immer neue Opfergruppen entstehen.
Weiterführende Informationen
Personen: Michaels, Walter Benn Hesse, Christoph
SO 1.41 in Nutzung
Michaels, Walter Benn:
Der Trubel um Diversität : Wie wir lernten, Identitäten zu lieben und Ungleichheit zu ignorieren / Walter Benn Michaels ; aus dem Englischen übersetzt von Christoph Hesse. - Deutsche Erstveröffentlichung, 1. Auflage. - Berlin : Edition TIAMAT, 2021. - 295 Seiten ; 21 cm, 350 g
ISBN 978-3-89320-279-9 kartoniert : 24.00 EUR
Sozialwissenschaften, Massenmedien, Statistik - Soziologie / Kultur - Buch