"Die Leute singen mit so viel Feuer ..." Der Cäcilienchor Frankfurt am Main 1818 bis 2018
Buch

Am 24. Juli 1818 fing alles an, musikbegeisterte Frankfurter Bürgerinnen und Bürger trafen sich in der Wohnung des Sängers Johann Nepomuk Schelble zur ersten Probe. 200 Jahre später ist dieser Chor lebendig wie eh und je - so sehr sich Zusammensetzung, Motivation und Alltag der Sängerinnen und Sänger gewandelt haben.

Die reich bebilderte Publikation vereinigt den Blick aus dem Verein heraus mit der musikwissenschaftlichen Betrachtung der Geschichte des Chores. Ausgehend von der Gründung des Vereins ergaben sich weitere spannende Themen: die Rolle der Stadt Frankfurt als Musikstadt, auch über ihre Grenzen hinaus; das Zusammenspiel zwischen Chor, Bürgern und Stadt; die Ent­stehung und Entwicklung der Laienchorbewegung; die verschiedenen Musikerpersönlichkeiten, die den Chor prägten: Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Josef Messer, Willem Mengelberg, Enoch zu Guttenberg . Und nicht zuletzt, wie der Chor sich öfter neu definieren musste und dabei nicht immer das erbauliche gemeinsame Singen im Vordergrund stand. So ist das Jubiläum auch Anlass, trotz schwieriger Quellenlage an die als jüdisch
verfolgten Chormitglieder zu erinnern, die Opfer des NS-Terrors wurden.

Eine kleine Chronik am Schluss des Bandes gibt einen komprimierten Überblick über die Geschichte des Chores.

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Personen: Philippi, Daniela

Schlagwörter: Frankfurt Chormusik Musikgeschichte Laienchor Cäcilienchor

Interessenkreis: Geschichte Musik

KU 2.00-35

"Die Leute singen mit so viel Feuer ..." : Der Cäcilienchor Frankfurt am Main 1818 bis 2018 / herausgegeben von Daniela Philippi und Ralf-Olivier Schwarz. - Frankfurt am Main : Cäcilien-Verein Frankfurt am Main, 2018. - 238 Seiten : Illustrationen; Farbfotos ; 26 cm, 980 g
ISBN 978-3-96320-007-6 Festeinband : EUR 24.00

Zugangsnummer: 2023/0515
Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Musik - Musik - Buch