Wrangham, Richard W.
Die Zähmung des Menschen warum Gewalt uns friedlicher gemacht hat : eine neue Geschichte der Menschwerdung
Buch

Die Erfindung der Todesstrafe hat uns zum Menschen gemacht - das ist die aufsehenerregende Theorie des Harvard-Anthropologen und Schimpansenforschers Richard Wrangham. Demnach zähmten sich unsere Vorfahren selbst, indem sie dafür sorgten, dass nur noch diejenigen Gruppenmitglieder sich fortpflanzen konnten, die sozial eingestellt waren. Aggressives Verhalten wurde mit dem Tod bestraft und dadurch aus dem Genpool entfernt.
Anhand zahlreicher anthropologischer Studien und seinen eigenen Beobachtungen an Menschenaffen und indigenen Völkern zeigt Wrangham, wie wir im Laufe der Evolution durch die Anwendung tödlicher Gewalt zu den zivilisierten Wesen wurden, die wir heute sind. Er führt uns auch vor Augen, dass diese Entwicklung zugleich den Grundstein für unsere schlimmsten Gräueltaten gelegt hat.


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Weiterführende Informationen


Personen: Neubauer, Jürgen Wrangham, Richard W.

Schlagwörter: Frieden Gewalt Mensch Evolution Todesstrafe Sozialverhalten Hominisation Selbstlosigkeit

Interessenkreis: Soziologie

SO 1.51-33

Wrangham, Richard W. [Verfasser]:
Die Zähmung des Menschen : warum Gewalt uns friedlicher gemacht hat : eine neue Geschichte der Menschwerdung / Richard Wrangham ; aus dem Englischen von Jürgen Neubauer. - 1. Auflage. - München : Deutsche Verlags-Anstalt, 2019. - 496 Seiten ; 22 cm
ISBN 978-3-421-04753-3 Festeinband : 28.00 EUR

Zugangsnummer: 2023/0576
Sozialwissenschaften, Massenmedien, Statistik - Sozialpsychologie und -philosophie; Gesellschaftsethik - Buch