Schwer, diesem Thema und diesem Anspruch an allen Stellen angemessen zu begegnen, denn das Thema umfasst viele existenzielle Aspekte. Die Zusammenstellung regt zur inhaltlichen Auseinandersetzung an; der erhobene Zeigefinger kommt selten zum Einsatz, denn er kann wenig beitragen.
Das Material nimmt seinen Ausgang beim fünften Gebot, um dann kursorisch zu sammeln, worüber Christen sich im Zusammenhang mit "Töten" bewusst werden und verständigen können. Diese Publikation verfolgt keinen therapeutischen Anspruch. Es geht hier um eine Annäherung an die wichtigsten und geläufigsten Bedeutungen von "töten". Es soll möglich sein, sich mit dem Thema "Suizid" auch im Unterrichtsgeschehen zu beschäftigen - ohne Angst, etwas falsch zu machen oder unter den Schülerinnen und Schülern Nachahmungstendenzen auszulösen. Ein Selbstmord schockiert eine Lerngruppe und bedeutet für Lehrerinnen und Lehrer eine Ausnahmesituation, die an existenzielle Grenzen führt und ohne professionelle Unterstützung kaum zu bewältigen ist. Die hier angebotenen Texte und Sichtweisen erlauben einen Umgang mit dem Thema, weit vor einer therapeutischen Notlage und Intervention. Und dieser Umgang mit dem Thema ist nötig, wenn früh genug deutlich werden soll, wann und wo von anderer Stelle eingegriffen werden muss.
Serie / Reihe: in Religion 3
Personen: Nink, Hermann Boecker, Hans Jochen
Lb 802,108
Boecker, Hans Jochen:
Du sollst nicht Töten - Ausgabe 3/2010. - Aachen : Bergmoser + Höller, 2010. - 32 S. + 2 OH-Folien. - (in Religion; 3)
ISSN 1434-2251 kartoniert : 15,90EUR
Zeitschrift ":in Religion" - ältere Ausgaben (2003-2017) - Zeitschriftenheft