Essen, Georg
Fragile Souveränität Eine politische Theologie der Freiheit
Buch

Liberale Demokratien sind in die Defensive geraten. Die historisch gewachsenen Ressourcen zur Stabilisierung eines politischen Gemeinwesens sind erschöpft. Ebenso hat die Erwartung abgenommen, dass die christlichen Kirchen hier Impulse setzen können. Welchen Beitrag können also realistischerweise die Kirchen für die in die Krise geratenen liberalen Demokratien noch leisten und welche Bedeutung kann ihnen in der politischen Moderne noch zukommen? Georg Essen vertritt die These, dass Religionen produktiv mitwirken müssen an der Stärkung des Freiheitsbewusstseins der Staatsbürgerinnen und -bürger, von dem Wohl und Wehe der liberalen Demokratie abhängen. Dies hat freilich zur Konsequenz, dass die Christentümer sich in der demokratischen Öffentlichkeit Glaubwürdigkeit nur verschaffen können, wenn sie in ihrer gläubigen, kirchlich vermittelten Praxis Gott als Garanten menschlicher Freiheit verkündigen und bezeugen.

Inhaltsübersicht:
1. Kapitel: Grundlegung
2. Kapitel: Souveränität
3. Kapitel: Säkularität
4. Kapitel: Autonomie
5. Kapitel: Repräsentation
6. Kapitel: Gott


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Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Untersuchungen über Recht und Religion 5

Personen: Essen, Georg

Schlagwörter: Autonomie Moderne Politische Philosophie Souveränität Säkularität politischer Liberalismus

Interessenkreis: Politik Religion Theologie

RE 4.21 in Nutzung

Essen, Georg [Verfasser]:
Fragile Souveränität : Eine politische Theologie der Freiheit / Georg Essen. - Tübingen : Mohr Siebeck, 2024. - XIV, 317 Seiten ; 24 cm, 500 g. - (Untersuchungen über Recht und Religion; 5)
ISBN 978-3-16-162517-6 kartoniert : EUR 84.00

Zugangsnummer: 2024/0259
Religion, Theologie, Kirche - Kirchengeschichte, Religionsgeschichte, Organisation und Verfassung der Kirche - Kirchenrecht, Verhältnis von Kirche und Staat, Kirchensteuer - Buch