Die Herausforderungen an unsere Wirtschafts- und Sozialordnung werden seit Jahren von Faktoren wie Globalisierung, Wirtschaftskrisen, wachsende Umweltprobleme, demographischer Wandel, zunehmende soziale Ungleichgewichte und die Notwendigkeit von sozialer Inklusion und Partizipation geprägt.
17 Jahre nach der Veröffentlichung des Wortes zur wirtschaftlichen und sozialen Lage Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit starten der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland und die Deutsche Bischofskonferenz mit der Veröffentlichung des Textes Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft eine Sozialinitiative für eine erneuerte Wirtschafts- und Sozialordnung.
Die gemeinsame Verantwortung verlangt, die Wirtschaft in den Dienst des Menschen zu stellen, sie weiterhin an der Idee der Sozialen Markwirtschaft auszurichten und die ordnungspolitischen und ethischen Maßstäbe weiterzuentwickeln. Die Konsolidierung der Staatshaushalte, nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsstile, die gerechte Verteilung sozialer Belastungen, soziale Inklusion und Partizipation, die Beteiligung an der Erwerbsarbeit als wesentlichem Ausdruck gesellschaftlicher Teilhabe sowie Bildung zur Förderung der persönlichen Entwicklung und des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritts sind erforderliche Maßnahmen auf dem Weg zu einer gerechten Gesellschaftsordnung, für die es schließlich auch der Mitgestaltung an einer europäischen Solidaritäts- und Verantwortungsgemeinschaft bedarf.
Serie / Reihe: DBK Gemeinsame Texte 22
Personen: Deutsche Bischofskonferenz
DBK/Ökum 22
Deutsche Bischofskonferenz:
Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft : Initiative des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz für eine erneuerte Wirtschafts- und Sozialordnung / Deutsche Bischofskonferenz; EKD. - Bonn : Deutsche Bischofskonferenz, 2014. - 59 Seiten ; Din A5. - (DBK Gemeinsame Texte; 22)
geheftet : 0,50 EUR
Buch