Wir leben in einer Welt, die in vielerlei Hinsicht 'verletzt' ist - politisch, gesellschaftlich und nicht zuletzt ökologisch. Sie ist aber auch 'verhetzt'. Rohe verbale Gewalt herrscht in ihren Medien, ihre körperliche Variante zeigt sich allerorts auf den Straßen. Befinden wir uns in einer Abwärtsspirale, die kaum mehr gestoppt werden kann? Wer redet in einer solchen Situation noch von 'Hoffnung'? Allerdings ist diese weit von bloßem Optimismus entfernt. Denn die Hoffnung lebt nicht von Prognosen, sondern ist Bestandteil einer Praxis der Weltverbesserung. Sie schaut den Tatsachen ins Gesicht und will sie, wo die Not sich zeigt, verändern. Wenn wir uns mit den schlechten Realitäten nicht abfinden wollen, sind wir zur Hoffnung aufgerufen. Sie - die Hoffnung - ist eine ernste Angelegenheit.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Scheidewege 54
Personen: Huizing, Klaas Wils, Jean-Pierre (Hg.) Maurer, Alfons Schott, Heinz Kleinherenbrink, Arjen Schlör, Veronika
SO 9.90-01-54 in Nutzung
Wils, Jean-Pierre (Hg.):
Hoffnung machen : Schriften für Skepsis und Kritik / Jean-Pierre (Hg.) Wils. - 1. Auflage. - Stuttgart : Hirzel, 2025. - 244 Seiten : Fotos ; 24 cm x 16 cm, 426 g. - (Scheidewege; 54)
ISBN 978-3-7776-3098-4 kartoniert : EUR 28.00
Sozialwissenschaften, Massenmedien, Statistik - Scheidewege - Jahresschrift für skeptisches Denken - Buch