Die Einweihnung der "Gedenkstätte Börneplatz" ist der vorläufige Abschluss einer Kette von heftigen kontrovers geführten Diskussionen um den Ort, an dem diese Gedenkstätte errichtet wurde, und um den Namensgeber dieses Ortes, der gleichermaßen umstritten war.
Als 1935 die Nationalsozialisten auch in Frankfurt die Straßennamen "entjudeten", erkärten sie Ludwig Börne eilfertig zum Juden, der "sich in Wort und Schrift gegen das Deutschtum vergangen" hatund grenzten Börne wegen seines Judentums aus, indem sie den Börneplatz in Dominikanerplatz umbenannten.
Auch nach dem 2. Weltkrieg dauerte es noch Jahrzehnte, bis 1978 der so umstrittene Platz wieder seinen ursprünglichen Namen, nämlich Börneplatz, erhielt.
Wer war eigentlich dieser Ludwig Börne? Einen guten Antwortversuch liefert diese vorliegende Broschüre, die einen kurzen und knappen Überblick über Ludwig Börnes Leben und Werk bietet.
Personen: Heuberger, Georg
Ffm/Ge 05
Heuberger, Georg:
Ludwig Börne : Ein Frankfurter Jude kämpft für die Freiheit. - 1. Auflage. - Frankfurt am Main : Dezernat für Kultur und Freiheit, 1996. - 28 Seiten : Fotos
geheftet : 5,00 EUR
Frankfurt Stadtgeschichte - Buch