Die Stadt Frankfurt hat zu ihren Innenstadtkirchen eine besondere Beziehung. 1830 erklärte die Freie Stadt Frankfurt, damals ein souveräner Staat, sich bereit, die Kosten für "die Kirchengebäude und Zugehörungen wie die Orgel und dergleichen fortwährend in gutem Stand [zu] halten." Das war der Beginn der Dotationsverpflichtung, die bis heute Bestand hat und in Deutschland einmalig ist. Sie umfasst die katholischen Kirchen St. Bartholomäus (Kaiserdom), Liebfrauen und Leonhard sowie die evangelischen Alte Nikolaikirche, Dominikanerkloster, St. Peterskirche, St. Katharinen und die Dreikönigskirche in Sachsenhausen.
Nähere Einblicke in die acht Innenstadtkirchen bietet der ewige Kalender allen Interessierten. Neben den zahlreichen Details finden sich auch viele Informationen zu den einzelnen Kirchen im Kalender. Monat für Monat wird ausführlich eine Kirche sowie das Große Stadtgeläut und die Dotationsvereinbarung näher vorgestellt. Alle, die auch digital die Kirchen erleben wollen, können sich zudem auf http://www.frankfurt.de/stadtkirchen die Filme zu den Dotationskirchen anschauen.
Das Set besteht - neben dem ewigen Kalender - auch noch aus einem Poster, das die Kirchen im Stadtbild zeigt und einer Broschüre, in der alle Dotationskirchen vorgestellt werden.
Personen: Reimann, Wiebke
Ffm/Kir 01
Reimann, Wiebke:
Unsere Stadtkirchen im Zentrum : Historische Partnerschaften. - 1. Auflage. - Frankfurt : Knöchel, 2019. - ungezählte Seiten : Illustrationen; Farbfotos + 1 Kalender; 1 Poster; 1 Broschüre
in Behältnis : kostenfrei
Frankfurt am Main - Kirchen in Frankfurt - sonstiges Material