Die Corona-Krise brachte tiefgreifende Einschnitte für das Leben der meisten Menschen mit sich. Homeoffice und Kontaktbeschränkungen, das Näherrücken von Krankheit und Tod, eingeschränkte Freiheiten und das Abdriften vieler Zeitgenossen in Verschwörungstheorien bis hin zur Leugnung der Gefahr - plötzlich stand der Alltag Kopf, kaum noch etwas lief wie gewohnt. Das eigene Verhalten und das soziale Miteinander mussten überdacht werden. Das hat Auswirkungen auf jeden Einzelnen und die Gesellschaft und wirft Fragen auf: Woran können wir uns orientieren? Was ist uns wirklich wichtig - für uns persönlich und für unser gesellschaftliches Zusammenleben?
Hier setzt der Film an und zeigt am Beispiel dreier Erwachsener auf, wie sie sich - trotz teils starker beruflicher Einschnitte - durch die Krise manövrieren und, angetrieben von ihren Überzeugungen, auch für andere einsetzen. Experten erläutern, was Werte eigentlich sind und wie Menschen Wertvorstellungen entwickeln. Dabei stellen sie fest: Corona brachte einerseits einen Zuwachs an Solidarität, hat andererseits aber auch gesellschaftliche Spaltungen vorangetrieben.
"Die Materialien sollen dazu anregen, sich die eigenen Wertvorstellungen bewusst zu machen, mit denen anderer respektvoll umzugehen und Werte als Orientierungshilfe für das eigene Leben und für das Zusammenleben mit anderen zu erschließen. Denn wer weiß, woran er sich orientieren kann, durchschifft auch künftige Krisen leichter", so Sonja Poppe, Autorin des didaktischen Begleitmaterials.
Serie / Reihe: Mensch sein
Personen: Zug, Luca Spöri, Alexander
Med/Eth 13
Zug, Luca:
Was ist der wahre Wert des Lebens? / Luca Zug; Alexander Spöri. - Berlin : Matthias Film, 2021. - 30 Minuten. - (Mensch sein)
in Behältnis : 10,00 EUR
Multimedia - Ethik - Film (DVD)