Liebesgeschichte zwischen einer Bürgerlichen und einem Adligen zum Beginn des 19. Jahrhunderts.
1815 lebt die Engländerin Sophie Trenchard vorübergehend mit ihrer Familie in Brüssel. Ihr Vater, ein reicher Geschäftsmann, versorgt von dort aus die englischen Truppen, die gegen Napoleon kämpfen, mit Lebensmitteln. Heimlich heiratet Sophie Lord Edward Bellasis, bevor dieser in den Krieg zieht. Davon überzeugt, eine Scheinehe eingegangen zu sein, kehrt Sophie nach England zurück, wo sie fernab von London einen kleinen Jungen gebiert und bei der Geburt stirbt. Sophies Eltern geben das Kind in die Obhut eines Pfarrerehepaars auf dem Lande, wo es als Charles Pope aufwächst. Dreißig Jahre später geht Charles Pope nach London und die Umstände führen dazu, dass das Geheimnis seiner Herkunft aufzufliegen droht. - Fellowes gelingt es, die Verlogenheit der englischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts zu thematisieren, in der es häufig wichtig war, die Fassaden nach außen aufrechtzuerhalten und innerfamiliäre Geheimnisse zu vertuschen. Die Wendungen der Story in der Tradition eines Liebesromans mit historischem Flair sind oft vorhersehbar und die Figuren sind trivial gezeichnet. Leichte Lektüre zum Entspannen. (Übers.: Maria Andreas)

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Personen: Fellowes, Julian