Bilderbuchgeschichte über Selbstverwirklichung am Beispiel eines Schneemanns.
Tagelang, wochenlang steht Ben, der Schneemann dort, wo man ihn hingebaut hat. Seine Schneemänner-Nachbarn sind ebenso starr und unbeweglich. Einer erinnert Ben an einen Schneesoldaten, der andere bekommt von ihm wegen seiner Kopfbedeckung den Spitznamen "Herr Zylinder". Beide warnen ihn davor, sich zu bewegen, weil er dabei schmelzen würde. Aber Ben würde so gerne nicht mehr still stehen und traut sich tatsächlich unter dem Protest seiner Nachbarn, seinen Standplatz zu verlassen. "Er rannte und hüpfte und tanzte und sprang." Mit dem Fahrrad fährt er bis ins Eisland und erfährt, dass Schneemänner nicht durch Bewegung sondern nur durch die Sonne schmelzen können. Er beschließt, dem Schneesoldaten und Herrn Zylinder davon zu berichten. Pastelltöne, blau und grau beherrschen die doppelseitigen, textbegleitenden Bilder. Herrlich bilden sie die weite verschneite Landschaft ab und machen den Winter sichtbar. - Ein Bilderbuch, das schon den jüngsten Betrachtern die Botschaft vermittelt, nicht alles hinzunehmen sondern zu hinterfragen und den eigenen Weg zu gehen.
Weiterführende Informationen
Personen: VanGenechten, Guido
KK
VanGe
VanGenechten, Guido:
Ben, der Schneemann / Guido van Genechten. - Zürich : Aracari-Verl., 2013. - [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 27 cm. - Aus dem Niederländ. übers.
ISBN 978-3-905945-38-6 fest geb. : 13,90
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