Böll, Heinrich
Billard um halb zehn
Buch

»Eine breit dahinflutende, schmerzlich schöne Elegie vom Leben dieser unserer eigenen Zeit, von Hoffnungen, Leiden und Illusionen.« Karl Korn in der >Frankfurter Allgemeinen Zeitung<
Drei Generationen einer rheinischen Architektenfamilie werden sich an diesem 6. September 1958 versammeln, um den achtzigsten Geburtstag ihres Oberhauptes zu feiern. Heinrich Fähmel hatte 1907 den Auftrag erhalten, die Abtei St. Anton zu erbauen. Sein Sohn Robert - er spielt täglich von halb zehn bis elf im Hotel Prinz Heinrich Billard - hat als Sprengmeister der Wehrmacht diese Abtei in den letzten Kriegstagen zerstört. Der Enkel Joseph wird am Wiederaufbau beteiligt. In den Gesprächen Roberts mit dem Hotelboy, in Rückblenden und Erinnerungen seines Vaters verknüpfen sich Vergangenheit und Gegenwart, werden die Situationen der einzelnen Zeitabschnitte deutlich.
Der Grundkonflikt, den Böll dabei mit der Symbolik vom »Lamm« und vom »Büffel« thematisiert, ist der Konflikt zwischen den selbständig denkenden und handelnden einzelnen und der opportunistischen Mehrheit.

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Personen: Böll, Heinrich

Interessenkreis: Klassiker

Zba Böll

Böll, Heinrich:
Billard um halb zehn / Heinrich Böll. - 27. Aufl. - München : Dt. Taschenbuch-Verl., 2003. - 327 S. - (Dtv ; 991)
ISBN 978-3-423-00991-1 kt.

Zugangsnummer: 2003/0621 - Barcode: 2-9187339-0-00001438-0
Romane, Erzählungen - Buch