Mit Christus im Untergrund - das ist eine keinesfalls ungewöhnliche Begegnung. In Kappadokien gibt es tausend frühchristliche und byzantinische Höhlenkirchen. Man weiß nicht, ob man mehr über die farbklaren Fresken oder die perfekten Säulen und Bögen staunen soll. Schon vor 6000 Jahren haben Menschen Höhlen in den weichen Tuffstein gehauen, der die anatolische Hochebene bedeckt. Regen und Wind formten diese Landschaft aus bizarren Felsen und Schluchten. Die Türken entwickelten in letzter Zeit rund um Göreme und Ürgüp fast unbemerkt eine attraktive Urlaubsregion für Entdecker und Naturenthusiasten. Kappadokien lädt Wanderer und Kletterer ein ins Aladaglar-Gebirge, Vogelfreunde in das riesige Sumpfgebiet Sultansazligi und archäologisch Interessierte zu den Resten der Hethiter-Hauptstadt Hattuscha, einer der größten antiken Stadtanlagen der Welt. Und der Alltag der Gegenwart? In den kleinen Städten wie in Avanos geht das Leben immer noch seinen orientalischen Gang.
Serie / Reihe: Merian
Personen: Bissinger, Manfred
Cgk 11 Kappadokien
Kappadokien : ¬Das¬ Herz Anatoliens / Hrsg. : Manfred Bissinger. Chefr. : Andreas Hallaschka. - Hamburg : Jahreszeiten Verl., 2012. - 138 S. : überw. Ill., Kt. ; 28 cm. - (Merian; Februar 2012)
ISBN 978-3-8342-1203-0 kt.
Einzelne Landesteile und Regionen (alphabetisch) - Zeitschriftenheft