Die in Riedlingen an der Donau geborene Maria Caspar-Filser (1878-1968) gehörte 1913 als einzige Frau zu den Gründungsmitgliedern der Münchner Sezession, wurde als erste deutsche Malerin 1925 zur Professorin ernannt und war 1928 auf der Biennale in Venedig. Ihre farbprächtigen Stillleben und die atmosphärischen Landschaften der Schwäbischen Alb verdeutlichen ihre hohe künstlerische Fertigkeit. Doch ihr Schaffen erfuhr mit dem nationalsozialistischen Regime einen bis heute wirksamen Bruch ihrer kunsthistorischen Wertschätzung: Ihre Werke wurden als "entartet" eingestuft und geächtet. Mit der Ausstellung und dem Begleitband werden ihre Werke umfassend gewürdigt.
Personen: Köster, Felicitas E. M.
Ryk Caspar-Filser
Köster, Felicitas E. M.:
Maria Caspar-Filser : [anlässlich der Ausstellungen Maria Caspar-Filser. Aus der Heimat in die Welt, im Kunstmuseum Hohenkarpfen bei Hausen ob Verena vom 24. März bis 14. Juli 2013 sowie Maria Caspar-Filser. Farbenklang und Blütenpracht, in der Städtischen Galerie im Fruchtkasten des Klosters Ochsenhausen vom 30. Juni bis 6. Oktober 2013] / hrsg. von Felicitas E. M. Köster und Stefan Borchardt. Mit Beitr. von Felix Billeter ... [In Zusammenarbeit mit dem Archiv Haus Caspar-Filser, Brannenburg am Inn. Im Auftr. der Kunststiftung Hohenkarpfen und der Stadt Ochsenhausen]. - Stuttgart : Belser, 2013. - 132 S. : überw. Ill. ; 25 cm. - Literaturangaben
ISBN 978-3-7630-2646-3 geb. : EUR 24.95
Einzeldarstellungen (alphabetisch nach Persönlichkeiten) - Buch