Die Klimaforschung hat ergeben, dass die Erde kollabieren wird, wenn wir nicht in den nächsten Jahren massiv gegensteuern. Was ist zu tun? (NB) Kindheitserinnerungen an Island bilden den Einstieg des Buches. Man wird sehr schnell in den Bann gezogen von der Geschichte. Da ist eine Großmutter, die in den 50er-Jahren dem Gletscherforschungsverein beitritt, und ein Großvater, der sehr früh das Land und die Wildnis Islands fotografierte. Einige seiner Bilder sind im Buch abgedruckt. Das Leben auf der kargen Insel inmitten elementarer Naturkräfte, wie Vulkane und Gletscher, erscheint faszinierend ursprünglich. Pathetische Zitate aus dem 19. Jahrhundert ergänzen die Bilder, die die wilde Natur, blumenbewachsene Berghänge und die besondere Tierwelt zeigen. Die literarische Romantik fand nach dem Zweiten Weltkrieg ein jähes Ende, als sich die Welt von Grund auf änderte und eine hemmungslose Konsum- und Wegwerfgesellschaft mit Fabriken, Kraftwerken und Industrien entstand, ein zerstörerischer Prozess, der mittlerweile die gesamte Welt erfasst hat. Die Lösung für diese Probleme kann nur der Schutz der Natur sein. Der isländische Literaturwissenschaftler schreibt kein trockenes Sachbuch, sondern erzählt, wie die Welt früher war und wie unsere Enkelkinder sie wahrscheinlich erleben werden. Sein Buch weckt die Sehnsucht, die Welt und die Menschen, die wir lieben, vor der Klimakatastrophe zu bewahren. Allen Bibliotheken empfohlen.

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Personen: Magnason, Andri Snaer Flecken, Tina