3. Fall für den Gerichtsmediziner Leon Ritter in der Provence. Die Opfer eines Serienmörders weisen Merkmale systematischer Folter auf. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden, doch Ritter hat eine andere Theorie ...
In seinem 3. Fall hat es der Gerichtsmediziner Leon Ritter mit einer Serie von Morden zu tun, bei denen die Opfer Merkmale grausamer und systematischer Folter aufweisen. Lange ist nicht klar, ob die Toten sich kannten und welche gemeinsame Vergangenheit das Motiv für die Taten liefern könnte. Leon Ritter hat wie immer das richtige Gespür, da die Leichen auf seinem Seziertisch ihre ganz eigene Sprache sprechen; doch Ritter darf sich in die polizeilichen Ermittlungen nicht allzu sehr einmischen. Die Auflösung des Falles konstruiert der Autor dann aus Elementen der aktuellen Flüchtlingssituation in Kombination mit einem typischen Serienmordgeschehen, wie man es häufiger in vergleichbaren Krimis lesen kann. Erneut packt Eyssen dies in die vordergründig idyllische, dieses Mal von einer Dürre bedrohten Landschaft der Provence und spinnt das Privatleben des Gerichtsmediziners fort (Ritter wird gestalkt, was seiner jungen Liebe zur Polizistin Isabelle einen Knacks gibt). Wie zuletzt "Schwarzer Lavendel" empfohlen.
Personen: Eyssen, Remy
Eyssen, Remy:
Gefährlicher Lavendel / Remy Eyssen. - 2. Aufl., Orig.-Ausg. - Berlin : Ullstein, 2017. - 492 S. - (Ullstein-Taschenbuch; 28906)
ISBN 978-3-548-28906-9 9,99
R 11 - Signatur: R 11 Eys - Belletristik Erw.