Die Psychologin zeigt die Gründe für das ausbleibende berufliche Fortkommen angepasster Frauen und entwickelt Wege von einem resignierten Bravsein zu einem gutgelaunten Widerstand.Nettsein als einzige weibliche Erfolgsstrategie im Beruf und Privatleben durch andere Möglichkeiten abzulösen - das ist das Ziel der in der Weiterbildung tätigen Psychologin. Hier zeigt sie erstens die Gründe für das ausbleibende berufliche Fortkommen angepasster, d.h. "braver" Frauen auf (z.B. das Konzept der erlernten Hilflosigkeit), entwickelt zweitens Wege von einem resignierten Bravsein zu einem gutgelaunten Widerstand und weist drittens auf die Möglichkeiten hin, konstruktiv mit den daraus entstehenden Widersprüchen zwischen eigenen und fremden Ansprüchen umzugehen. Fallbeispiele und die in Fettdruck hervorgehobenen "heimlichen" Einwände der Frauen gegen diese für sie neuen Verhaltensvarianten konkretisieren ihr Anliegen, das sie auch als einen Angriff auf die traditionellen Formen von Weiblichkeit versteht. Alles in allem treffsicher beobachtet, sicherlich für viele Frauen ermutigend und erfrischend unakademisch. (2)
Personen: Ehrhardt, Ute
Standort: Roebel/Mueritz
Ehrhardt, Ute:
Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin : warum Bravsein uns nicht weiterbringt / Ute Ehrhardt. - 3. Aufl. - Frankfurt am Main : Krüger, 1994. - 222 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-8105-0515-6 14,90
F 121 - Signatur: F 121 Ehr - Sachbuch Erw.