Fontane, Theodor
Irrungen, Wirrungen. Frau Jenny Treibel Roman
Belletristik Erw.

Mit großer Nüchternheit beschreibt Fontane die Irrungen und Wirrungen einer Gesellschaft, die sich vom Gebot der Menschlichkeit entfernt hat und in der das unstandesmäßige Liebesverhältnis zwischen einem Adligen und einer kleinen Plätterin scheitern muss. Allein in deren Gedächtnis dauert diese »Herzensbindung« an und erinnert beständig an die Notwendigkeit, der Menschlichkeit wieder die Geltung zu verschaffen, die sie im kurzen Glück Bothos und Lenes besaß. Die Berliner Kommerzienrätin Jenny Treibel hat einen Hang zum Poetischen und Schwärmerischen - was sie nicht davon abhält, geschickt eine unstandesgemäße Heirat ihres Sohnes zu verhindern. »Frau Jenny Treibel«, erschienen 1892, gilt als der witzigste Roman Fontanes. »Das herrlichste, was wir haben, ist doch die Sprache«, heißt es im Roman, und in der Tat: Mehr andeutend als ausführend, geben die Dialoge ein klares und umfassendes Bild der Sprechenden und der Welt, in der sie leben.


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Serie / Reihe: Fontanes Werke in fünf Bänden

Personen: Fontane, Theodor

Fontane, Theodor:
Irrungen, Wirrungen. Frau Jenny Treibel : Roman / Theodor Fontane. - 5. - Berlin und Weimar : Aufbau-Verlag, 1979. - S. 362. - (Fontanes Werke in fünf Bänden; 3)
10,00

Zugangsnummer: 0037774001 - Barcode: 10386750
R 02 - Signatur: R 02 Fon - Belletristik Erw.