Evan Birch, freundlich und sympathisch, Professor für Philosophie am Pearce College, wird zum Verdächtigen einer möglichen Entführung und eines Mordes, denn zum Zeitpunkt, als ein 16-jähriges Mädchen verschwindet, wird sein Auto von einem Zeugen in einem öffentlichen Park gesehen. Birch ist verheiratet und Vater der Zwillingssöhne Adam und Zed, er ist beliebt und führt ein respektables Leben. Die Geschichte wird aus Birchs Sicht erzählt, er beteuert seine Unschuld, doch es gibt Indizienbeweise. Der Lippenstift, des verschwundenen Mädchens wird hinter dem Rücksitz von Birchs Auto gefunden. Obwohl er behauptet, das Mädchen nie getroffen zu haben, kommt ans Licht, dass er sie und drei andere Schüler mit seinem Auto über den Campus gefahren hat, als sie einen Sommerkurs am College besucht haben. Ellen, Birchs Frau, beginnt zu vermuten, dass er nicht unschuldig ist. Einer seiner Söhne zweifelt auch an seiner Unschuld, nachdem ihre skeptische Mutter beginnt, sie über den Verbleib des Vaters am betreffenden Tag zu befragen. Dann sind da noch Birchs wissenschaftliche Interessen, hat er vielleicht, wie sein geistiges Vorbild, der Philosoph Ludwig Wittgenstein ein geheimes Leben. Harrars Beschreibungen der psychologischen und sozialen Spannungen, die durch das Verbrechen und die Untersuchung entstehen, sind meisterhaft geschrieben. Brillante und überraschende Schlussfolgerungen zu allen Aspekten ergeben einen sehr lesenswerten, mit ironischem Humor gewürzten, anregenden Thriller. Für ein anspruchsvolles Publikum und große Bibliotheken geeignet.

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Personen: Harrar, George