Eine der großen Herausforderungen der Gegenwart ist die digitale Prägung der gesamten Lebenswelt. Diese muss in der Schule auch fachspezifisch gedacht werden. Insofern kann sich der Religionsunterricht dieser Dimension unmöglich verschließen, wenn er schüler:innenorientiert und lebensrelevant sein möchte. Dieses Buch identifiziert zehn Gestaltungsprinzipien des Religionsunterrichts als Leitlinien, an denen sich die didaktische Planung und Durchführung des Unterrichts orientieren kann wie u. a. die Förderung der Subjektwerdung, Inklusion oder die Ermöglichung religiöser Erfahrungen. Die Autorinnen zeigen inklusive praktisch ausgerichteter Impulse, wie es gelingen kann, den Grundsätzen des Faches Religion treu zu bleiben nicht trotz der digitalen Prägungen, sondern in ihnen und mit ihnen.
1. Selbstbestimmung ermöglichen
2. Fähigkeiten für das LEben unterstützen
3. Potenziale wertschätzen
4. Vielfalt: Heterogenität gerecht werden
5. Individuelle Lernmöglichkeiten ernst nehmen (Inklusion)
6. Geschlechterfragen wahrnehmen und Normierungen überwinden (Gendersensibilität)
7. Der Umgang mit Traditionen: Plausible Angebote gestalten
8. Ermöglichung religiöser Erfahrungen
9. Stärkung Argumentations- und Urteilsfähigkein: Begründete Positionen fördern.
10. Förderung einer lebensfreundlichen Haltung:
Weiterführende Informationen
Personen: Pohl-Patalong, Uta Leinung, Silja Eisenhardt, Saskia Lüdtke, Antonia Elisa
Eisenhardt, Saskia [Verfasser]:
Religionsunterricht gestalten in der digitalisierten Welt / Saskia Eisenhardt, Silja Leinung, Uta Pohl-Patalong ; unter Mitarbeit von Antonia Lüdtke. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2024. - 1 Online-Ressource (220 Seiten)
ISBN 978-3-525-70008-2
Religionspädagogik; Lehrerhandbücher; Unterrichtsentwürfe - Signatur: RP 1206 Didaktik - Buch