Männer - Biblische Perspektiven
Männer der Bibel sind alles andere als Helden. Im Gegenteil: Männer zeigen Schwächen, sind in Schuld verstrickt und missbrauchen ihre Macht. Und doch wird aus biblischer Perspektive deutlich, dass Männer erst in ihren Schwächen den Anruf Gottes erfahren und zu ihren Stärken finden.
Die Auseinandersetzung mit ausgewählten Männergestalten des Alten und Neuen Testaments erschließt neue Zugänge zur biblischen Botschaft und bringt gängige Bilder von Mann und Frau in Bewegung. Den Autorinnen und Autoren gelingt es, typisch männliche Verhaltensmuster wie kriegerisch, kämpferisch oder selbstherrlich in unseren Köpfen zu durchbrechen. Die kritische Männerforschung trägt dazu bei, blinde Flecken gegenwärtiger biblischer Exegese aufzudecken.
Männer gelten allgemein als das "starke Geschlecht". Gilt dies auch uneingeschränkt für "Biblische Männer"? Im Heft geht es um verschiedene Bilder, Wahrnehmungen und Wirkungen von Männern im Alten und Neuen Testament. Ausgehend von den Impulsen der exegetischen Männerforschung der letzten Jahre lassen sich viele spannende Entdeckungen machen, wenn wir in den Erzählungen der Bibel nach Männerfiguren und Männerrollen fragen.
Inhalt:
Bibelwissenschaft und Männerforschung
Wann ist ein Mann ein Mann? Beobachtungen zur Josefsfigur in Gen 37-50
Konstruktion von Männlichkeit: Mose der Mann
Spannungsreiches Verhältnis: Vater und Söhne im Alten Testament
Im Netz der antiken Männlichkeit: Paulus und die Korinther
Ein Charakter in Entwicklung: Der markinische Petrus
Jude und Mann: Jesus
Geschlechtertrennung: Männersphären im Alten Israel
Ein bibelpastorales Projekt: Männer, Frauen und die Bibel
Serie / Reihe: Bibel und Kirche
Personen: Katholisches Bibelwerk (Hg.)
Standort: Zeitschriften
ZS
Katholisches Bibelwerk (Hg.):
Bibel und Kirche 2008/3 : Männer - Biblische Perspektiven / Katholisches Bibelwerk (Hg.). - Stuttgart : Kath. Bibelwerk, 2008. - 60 S. - (Bibel und Kirche)
ISBN 978-3-944766-12-6
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