Trotz unübersehbarer Säkularisierungsprozesse ist in der gegenwärtigen Religionskultur eine Offenheit für wunderhafte Erfahrungen zu beobachten. Von den einen wird das als Aberglaube abgetan, von anderen als Indiz für ein neues Interesse an spirituellen Themen gedeutet die weltanschaulich-religiöse Gegenwartslage ist nicht eindeutig, Orientierung deshalb besonders gefragt.
Mit außergewöhnlichen Phänomenen innerhalb der pfingstlich-charismatischen Bewegungen befasst sich der Beitrag Reinhard Hempelmanns, des langjährigen Leiters der EZW. Die Soziologin Lisa Klotz richtet den Blick auf das Verhältnis zwischen Quantenphysik und moderner Esoterik. Der Schweizer Weltanschauungsexperte Christian Ruch fragt nach den weltanschaulichen Implikationen unheilbarer Krankheit. Der Mainzer Theologe Ruben Zimmermann beschreibt, wie Wundererzählungen des Neuen Testaments das Wirklichkeitsverständnis des Lesers auf die Probe stellen.
Aus dem Inhalt
Reinhard Hempelmann
Gottes Geist im Übernatürlichen?
Wunder im Kontext pfingstlich-charismatischer Bewegungen
Lisa Klotz
Esoterik und Quantenphysik
Zwischen Geschäftspraktik und Heilserwartung
Christian Ruch
Warum gerade ich?!
Die weltanschaulichen und religiösen Implikationen unheilbarer Krankheit
Ruben Zimmermann
Wundergeschichten als Gegenwelterzählungen
Von der narrativen Durchbrechung enger Horizonte
Serie / Reihe: EZW-Texte
Personen: Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen
Standort: Zeitschriften
ZS
Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen:
EZW-Texte 2019 Nr. 262 : Sehnsucht nach Heil und Hoffnung / Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen. - Berlin : Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Stuttgart, 2019. - 64 S. - (EZW-Texte)
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