Yoga und christlicher Glaube
Zwischen körpersensiblen Entdeckungen und synkretistischer Vereinnahmung
Berlin 2020, 68 Seiten
Führen Yoga-Praktiken notwendigerweise zu einer Übernahme hinduistisch geprägter Religiosität? Nicht nur innerkirchlich, auch unter den Anbieterinnen und Anbietern von Yoga ist dies hoch umstritten. Der gegenwärtige Yoga-Boom trifft in unserer Gesellschaft auf einen Körperkult, der die Arbeit am eigenen Körper zu einer Identitätsfrage macht. Für den christlichen Glauben zeigt sich hier demgegenüber ein Desiderat, spielt doch der körperliche Ausdruck des Geistlichen nur ein marginale Rolle. Die Wiederentdeckung einer körpersensiblen Theologie sowie neuere religionswissenschaftliche Erkenntnisse zur Entwicklung eines körperbezogenen Yoga können Wege zu einer neuen, angemessenen Verhältnisbestimmung von Yoga und christlichem Glauben aufzeigen und darüber hinaus interkulturelle und interreligiöse Begegnungen und Diskussionen befruchten.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: EZW-Texte
Personen: Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen Andeas Hahn
Standort: Zeitschriften
ZS
Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen:
EZW-Texte 2020 Nr. 270 : Yoga und christlicher Glaube / Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen. - Berlin : Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Stuttgart, 2020. - 180 S. - (EZW-Texte)
ISSN 0085-0357
Zeitschrift ohne Signatur - Zeitschrift