Es sind mehr als nur kirchenpolitische Großereignisse, denen in der aktuellen Ausgabe der IRP-IMPULSE unter dem Fokus von Kollegialität und Konziliarität Raum gegeben wird. Der Begriff Konziliarität entspringt dem gelebten Verständnis bischöflicher Kollegialität auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil und ist sicher nicht mit dem Konziliarismus des Konstanzer Konzils gleichzusetzten. Dennoch wurde hier der Bogen zwischen Konstanz und Rom gespannt. Schließlich treibt kollegiale Mitbestimmung die Kirche bis heute um, auch und gerade unter dem Pontifikat von Papst Franziskus. Theologie und Kirchengeschichte werden dabei von Peter Walter, Barbara Henze, Christoph Schmider und Johannes Ehmann aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Elisabeth Reil, Marlies Berg und Michael Quisinsky gehen der Frage nach, wie Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrerinnen und Lehrer heute Zugänge zu diesen kirchengeschichtlichen Ereignissen, ja zu Kirchengeschichte insgesamt finden können. Sarah Beck und Barbara Dreesen setzen diese Überlegungen praktisch in einem Unterrichtbaustein um, wenn sie die Geschichte(n) um die beiden Konzilien in ihren Hauptakteuren unter dem Titel Der doppelte Papst Johannes XXIII. lebendig werden lassen. Die IRP-Impulse bieten darüber hinaus virtuell und in gedruckter Form viel Interessantes und Lohnenswertes zu Konstanz und seinem Konzilsjubiläum.
Serie / Reihe: IRP Impulse
Personen: Institut für Religionspädagogik
14.13.1.87
Institut für Religionspädagogik:
IRP Impulse 2013/Herbst : Konzil - Konziliarität - Kollegialität / Institut für pastorale Bildung (Hg.) : IRP, Freiburg, 2013. - 63. - (IRP Impulse)
Impulse - Zeitschrift