Im Mittelpunkt des Interesses an der Juditerzählung in Kunst und Literatur steht bis in die jüngste Zeit meist die Tötung des Generals Holofernes in seinem eigenen Zelt durch die schöne Witwe Judit. Demgegenüber entfaltet dieser Kommentar unter besonderer Berücksichtigung der Erzähltechnik das theologische Profil der fiktionalen Erzählung und erläutert, wie sie auf die Bibel in ihrer griechischen Fassung (Septuaginta) Bezug nimmt und so die eigene Gegenwart (Hasmonäerzeit, Ende 1. Jh. v. Chr.) theologisch deutet. Das Buch Judit wurde wohl von vornherein auf der Grundlage der Septuaginta griechisch verfasst. Die Aufmerksamkeit der Auslegung richtet sich insbesondere auf die Reden und Gebete, die im Aufbau des Buches eine große Bedeutung haben und die bemerkenswerten theologischen Anliegen der Erzählung zum Ausdruck bringen.
Personen: Engel, Helmut Schmitz, Barbara
02.09.1.2.14
Schmitz, Barbara:
Judit / Barbara Schmitz; Helmut Engel. - Freiburg im Breisgau : Herder, 2014. - 429 S. ; 25 cm. - (Herders Theologischer Kommentar zum Alten Testament). - Aus dem Hebr. übers.
ISBN 978-3-451-26820-5 Pp. : EUR 85,00
Herders Theologischer Kommentar zum AT - Buch