Müller, Christoph
Aggression und Männlichkeiten geschlechtertheoretische Überlegungen zum Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung
Zeitschriftenartikel

Der überwiegende Teil der Heranwachsenden, die durch aggressives Verhalten auffällig werden, sind Jungen. Dies ist weder Zufall, noch Ausdruck von Natur und Biologie, sondern Resultat der geforderten männlichen Subjektkonstitution in männlich dominierten Gesellschaften. Basierend auf kritisch sozialpsychologischen Analysen des herrschenden Geschlechterverhältnisses diskutiert der Beitrag, wie diese gesellschaftliche Irrationalität in die Subjekte kommt, wie dabei Aggressionen entstehen und was dies für die (sonder-) pädagogische Förderung bedeutet.
The majority of children, who are displaying aggressive behaviours, are boys. Neither this is pure coincidence, nor it is caused by biology and nature, but it is a result of the male identity formation in male dominated societies. Based on critical social psychology analysis of the gender relations, this article discusses the processes of the subjects to incorporate this social irrationality, how aggression arise in doing so, and what does this mean for the special needs education.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2014/1 (2014)


Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Müller, Christoph

Schlagwörter: Identität Geschlechterrolle Aggression Sonderpädagogik Männlichkeit Geschlechterverhältnis

Müller, Christoph:
Aggression und Männlichkeiten : geschlechtertheoretische Überlegungen zum Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung / Christoph Müller, 2014. - S.15-21 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)

Zugangsnummer: U-0311595
Zeitschriftenartikel