Schwanitz, Tim
Neu Als Anfänger in der Offenen Jugendarbeit - von der Langeweile zur Bildungsassistenz
Zeitschriftenartikel

Tim Schwanitz schildert anschaulich, was einen Berufsanfänger an der Offenen Arbeit reizt und verwundert. Er schildert Praktikumserfahrungen in einem Arbeitsfeld, das für ihn zunächst völlig neu ist. Der Autor legt die "Mitbringsel" offen, die er aus dem Studium in dieses Praxisfeld hineinträgt, und gestaltet damit einige Prozesse demokratischer Bildung, die sich im Alltag des Jugendhauses ergeben. Dabei reflektiert er, ob die konzeptionellen Kerne der Offenen Arbeit, die er aus dem Studium theoretisch kennt, in der Praxis denn überhaupt tragfähig sind. Das, was er mit den Jugendlichen nach tastenden Vorerfahrungen tut, bezeichnet Schwanitz als Bildungsassistenz: Statt Bildungsprojekte von außen an sie heranzutragen, entdeckt er die eigenen Bildungsthemen der Jugendlichen. Er begegnet ihnen mit einer wachen Achtsamkeit und lässt dabei bewusst zu, dass eigene Bildungsvorstellungen irritieren werden. Eigene Vor-Urteile werden sorgsam dekonstruiert. Insgesamt vollzieht der Berufsanfänger so einen Wandel der pädagogischen Perspektive.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2016/7/8 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2016)


Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Schwanitz, Tim

Schlagwörter: Offene Jugendarbeit Mitarbeiter Projekt Demokratieerziehung Theorie-Praxis-Beziehung Berufseingangsphase

Schwanitz, Tim:
Als Anfänger in der Offenen Jugendarbeit - von der Langeweile zur Bildungsassistenz / Tim Schwanitz, 2016. - S.297-304 - (deutsche jugend) Jugendarbeit in den Sozialräumen der Stadt

Zugangsnummer: U-0341723
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