Rudolf Bultmann war mit seiner "Entmythologisierung" einer der wirkmächtigsten Theologen des vergangenen Jahrhunderts. Er wandte sich entschieden von konservativen Dogmatiken ab - und er war überzeugt, die "Rückwendung zur eigenen Geschichte" werde zum Glauben, wenn sich der Exeget nur dem Wahrheitsanspruch der biblischen Schriften stelle. Ulrich H.J. Körtner, Professor für Systematische Theologie in Wien, erklärt, weshalb Bultmanns Methode immer noch Maßstab für die Auseinandersetzung mit der Bibel sein sollte.
Enthalten in:
zeitzeichen; 2009/7 Evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft
(2009)
Serie / Reihe: zeitzeichen
Personen: Körtner, Ulrich H. J. Körtner, Ulrich H.J.
Körtner, Ulrich H. J.:
Als Ketzer verschrien : vor 125 Jahren wurde der Neutestamentler Rudolf Bultmann geboren / Ulrich H. J. Körtner, 2009. - S.44-46 - (zeitzeichen)
Zeitschriftenartikel