Mohr, Philipp
Auswahlverfahren an Internatsschulen rituelle Akte der Besonderung?
Zeitschriftenartikel

Der Beitrag basiert auf Ergebnissen einer Studie im Rahmen eines Promotionsprojektes, das Auswahlverfahren an Internatsschulen fokussiert. Über qualitative Dokumentenanalyse, Schulleiterinterviews, Schüler*inneninterviews und teilnehmende Beobachtung werden die Verfahren in ihrer formalen Organisation und in ihren rituellen Praktiken nachgezeichnet. Darüber hinaus werden Legitimationsmuster durch die Auswählenden rekonstruiert. Anschließend an Bourdieu wird untersucht, inwieweit die Aufnahme am Internat als ritueller Akt der Besonderung verstanden werden kann. Dabei lassen sich verschiedene Rituale mit unterschiedlichen Funktionen rekonstruieren.
The following findings are the result of a research project analysing boarding school admission. Using qualitative document analysis, interviews with both headmasters and boarding school students, and by participatory observation, the formal organization of the admission process and ritual practices therein are analysed. In addition, patterns of legitimisation by the selecting personnel are reconstructed. Following Bourdieu, it is examined to what extent boarding school admission can be understood as an "act of consecration". Rituals with differing functions can thereby be reconstructed.

Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 2019/2 (2019)


Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik

Personen: Mohr, Philipp

Schlagwörter: Ritual Internat Selektion Auswahlverfahren Distinktion

Mohr, Philipp:
Auswahlverfahren an Internatsschulen : rituelle Akte der Besonderung? / Philipp Mohr, 2019. - Seite 182-196 - (Zeitschrift für Pädagogik)

Zugangsnummer: U-0369885
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