Bedarfsorientierte Ressourcenallokation zum Abbau von Bildungsungleichheiten? Das Berliner Bonus-Programm
Zeitschriftenartikel

Mit dem im Februar 2014 gestarteten Berliner Bonus-Programm sollen Schulen an sozialräumlich benachteiligten Standorten unterstützt werden. Verbunden mit dem Ziel, Bildungsbenachteiligungen im Schulsystem entgegenzuwirken, werden den Schulen zusätzliche finanzielle Mittel bereitgestellt, um eigenverantwortlich Schulentwicklungsmaßnahmen durchzuführen. Im Sinne einer bedarfsorientierten Ressourcenallokation sollen somit die Bildungschancen sozial benachteiligter Schüler*innen verbessert werden. Weiterhin soll das Programm einen Beitrag zur Entkopplung von sozialer Herkunft und Bildungserfolg leisten. Im Zeitraum von 2014 bis 2018 erfolgte mit der BONUS-Studie die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Bonus-Programms. Diese nahm die Bewertung, die Umsetzung sowie die Auswirkungen des Programms in den Blick. Das Programm stößt bei den Schulen auf breite Akzeptanz und konnte in vielen Schulen Entwicklungsprozesse anregen. Auswirkungen im Hinblick auf die Zielsetzungen des Programms zeigten sich jedoch im Evaluationszeitraum nur vereinzelt.

Enthalten in:
Die Deutsche Schule; 2023/3 Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis (2023)


Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Die Deutsche Schule

Personen: Lee, Eunji Böse, Susanne Neumann, Marko Gesswein, Therese Maaz, Kai

Schlagwörter: Evaluation Schulentwicklung Berlin Brennpunktschule Bildungsprogramm

Bedarfsorientierte Ressourcenallokation zum Abbau von Bildungsungleichheiten? : Das Berliner Bonus-Programm / Eunji Lee, Susanne Böse, Marko Neumann, Therese Gesswein & Kai Maaz, 2023. - Seite 218-225 - (¬Die¬ Deutsche Schule) Was kann die Einzelschule gegen Bildungsungleichheit ausrichten?

Zugangsnummer: U-0423295
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