Die theologische und religionspädagogische Begründung für fächerverbindendes Arbeiten mit dem Evangelischen Religionsunterricht liegt in dem reziproken Verhältnis von Kultur und Religion begründet. Die Aufgabe des Religionsunterrichts im interdisziplinären Arbeiten, der Antworten auf die Fragen der Schüler geben sowie Glaube und Welt aufeinander beziehen will, besteht weder in heteronomer Bevormundung, noch reklamiert der Religionsunterricht eine religiöse Sonderwelt. Will der Religionsunterricht mehr sein als die Vermittlung von ?Wissen über Religion? (Religionskunde) muss er die Autonomie der anderen Fächer wahren und gleichzeitig ihre Aussagen auf einen unbedingten Sinn beziehen (so genanntes "theonomes Modell?).
Enthalten in:
Theo-Web [Elektronische Ressource]; 2008/1 Zeitschrift für Religionspädagogik
(2008)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Theo-Web
Personen: Schmoll, Udo G.
Schmoll, Udo G.:
Begegnung als Schlüsselbegriff für fächerverbindendes Arbeiten mit und im evangelischen Religionsunterricht / Udo G. Schmoll, 2008. - S.5-16 - (Theo-Web [Elektronische Ressource]) Religionsdidaktik im Dialog - Religionsunterricht in Kooperation
Zeitschriftenartikel