Evangelische Theologie umfasst von ihren reformatorischen Anfängen an das Vermittlungsanliegen. In der gegenwärtigen Hochschulreform (Bologna-Prozess) stößt sie auf ein Programm, das de facto die Frage der Wahrheit (und Gerechtigkeit) ausklammert, sich aber in die humanistische Tradition stellt, die hieran orientiert war. Zugleich werfen Veränderungen an unterschiedlichen Lernorten Probleme auf, die einer an Vermittlung interessierten Theologie nicht gleichgültig sein können. So gewinnt die
religionspädagogische Reflexion in allen theologischen Studiengängen an Bedeutung und ist nicht auf die Ausbildungen zum/zur Religionslehrer/in oder Pfarrer/in zu beschränken.
Enthalten in:
Theo-Web [Elektronische Ressource]; 2010/2 Zeitschrift für Religionspädagogik
(2010)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Theo-Web
Personen: Grethlein, Christian
Grethlein, Christian:
Bezüge zwischen schulischer und außerschulischer Religionspädagogik und ihre Bedeutung für theologische Studiengänge / Christian Grethlein, 2010. - S.52-68 - (Theo-Web [Elektronische Ressource]) Schulische und außerschulische Religionspädagogik (AfR-Jahrestagung 2010)
Zeitschriftenartikel