Thema dieses Beitrages sind die wachsende Digitalisierung, Datafizierung sowie Algorithmisierung von Bildung sowie deren besondere erziehungswissenschaftliche Relevanz, die sich aus einer grundlegenden Veränderung der Gestaltung und Gestaltbarkeit von Bildungs- und Erziehungsräumen ergibt. Ziel ist es dabei, auf bisherige diskursive sowie bildungspolitische Schieflagen bei der Beschäftigung mit Bildungsdigitalisierung hinzuweisen, die eine oftmals fehlende bildungs- und erziehungstheoretische, und hierbei insbesondere kritisch-reflektierende Perspektivierung betreffen. Eine solche notwendig erachtete Perspektivierung wird anhand unterschiedlicher Beispiele skizziert.
This article takes up the on-going digitalisation, datafication and algorithmisation of education - often discussed as digital education -, focusing on the fundamental transformation, the re-formation and the changing formability of educational spaces. It is argued that education policy has been framed by a political and also discursive imbalance, which widely neglects a critical, yet theoretically substantiated perspective. Such a perspective will be illustrated using different examples.
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 2019/3
(2019)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik
Personen: Hartong, Sigrid
Hartong, Sigrid:
Bildung 4.0? : Kritische Überlegungen zur Digitalisierung von Bildung als erziehungswissenschaftliches Forschungsfeld / Sigrid Hartong, 2019. - Seite 424-444 : Diagramme - (Zeitschrift für Pädagogik)
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