Die Einsicht wächst, dass Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter ihr intersubjektives Verhältnis zu Jugendlichen als einen wesentlichen Bestandteil ihrer Profession sorgsam entwickeln sollten. Von dieser Annahme ging ein Forschungsprojekt aus, von dessen Ergebnissen Bärbel Bimschas und Achim Schröder berichten. Gerade im Hinblick auf Bildungsprozesse in der Jugendarbeit, so weisen Bimschas und Schröder nach, sind beziehungspädagogische und beziehungspsychologische Aspekte von immenser Bedeutung. Viel mehr noch als anderswo, etwa in der Schule, beziehen Jugendliche in die Wahrnehmung von Reflexions- und Bildungsangeboten das Verhältnis zu den Personen ein, die Denkanstöße geben und Bildungsinhalte vermitteln. Eine pädagogische Souveränität ist in der Jugendarbeit ohne eine gründliche Reflexion des Beziehungsaspekts nicht vorstellbar. Der Beitrag, der im Aprilheft fortgesetzt wird, liefert dazu eine ganze Reihe interessanter analytischer Einsichten.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2004/3 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2004)

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Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Bimschas, Bärbel Schröder, Achim

Schlagwörter: Jugendarbeit Konzept Außerschulische Bildung Jugendbildung Beziehung